Das Gesetz der Anziehung

Spielend leicht die eigenen Wünsche manifestieren mit dem mächtigsten Gesetz des Universums

Von 
Florian Bassfeld

Inhaltsverzeichnis

GRATIS BONUS:

EINLEITUNG

GESETZ DER ANZIEHUNG: FUNKTIONIERT DAS WIRKLICH?

Wie du deine eigene Realität erschaffst

BETRACHTE DAS UNIVERSUM ALS DEINEN FREUND

GESETZ DER ANZIEHUNG: DIE 7 SCHLÜSSEL DER WUNSCHERFÜLLUNG

1. SCHLÜSSEL KLARHEIT: „FINDE HERAUS, WAS DU DIR WÜNSCHST!“

2. SCHLÜSSEL THINK POSITIVE: „UNSER GEHIRN VERSTEHT KEINE VERNEINUNG!“

Die Qualität deiner Kommunikation bestimmt die Qualität deines Lebens

Die unterschätze Macht der Körpersprache

Die effektivste Technik, um Streit, Stress und Drama von vornherein zu verhindern

3. SCHLÜSSEL INNERE FÜLLE: „DIE INNERE EINSTELLUNG IST ENTSCHEIDEND!“

Mangel und Fülle: So gelangst du in den Zustand innerer Fülle

Die Macht der Ausstrahlung: Fülle kann man dir im Gesicht ablesen

Was tun, wenn Lächeln und positives Denken nicht ausreicht?

Kleider machen Leute

Take care, what you share: Was dein Facebook-Profil über dich verrät

4. SCHLÜSSEL GESETZ VON URSACHE UND WIRKUNG: „KEINE URSACHE, BEDEUTET KEINE WIRKUNG!“

Wer vertrauenswürdig ist, besitzt eine hohe Anziehungskraft

5. SCHLÜSSEL VORSTELLUNGSKRAFT: „IF YOU CAN DREAM IT, YOU CAN DO IT!”

6. SCHLÜSSEL EMPFANGSBEREITSCHAFT: „BIST DU WIRKLICH OFFEN FÜR FÜLLE?“

Wie du erkennst, ob Hilfe von Herzen kommt

7. SCHLÜSSEL DAS GESETZ DER ANERKENNUNG: „WIE DANKBARKEIT DEIN LEBEN BEREICHERT“

Menschen lieben spannende Geschichten

Werde dir der Wunder, die täglich passieren, erst einmal wieder bewusst.

DIE DREI HÄUFIGSTEN FEHLER BEI DER ANWENDUNG

Fehler 1: Falsche Rückschlüsse

Fehler 2: Abtauchen in die Negativspirale

Fehler 3: Du kannst nichts anziehen, was du innerlich ablehnst

DREI TIPPS FÜR MEHR ANZIEHUNGSKRAFT

Tipp 1: Sei einzigartig

Tipp 2: Hinterlasse einen positiven Eindruck

Tipp 3: Behalte deine Ziele jeden Tag vor Augen

CHECKLISTE: DIE SIEBEN SCHLÜSSEL DER WUNSCHERFÜLLUNG

FAQ: HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

EIN GESCHENK FÜR DICH

Die Wunder des Universums

Wunder passieren, öfter als wir glauben.

Ich sehe sie jeden Tag mit eigenen Augen.

Magische Zusammenhänge, nur schwerlich zu erklären,

passieren mit einer Selbstverständlichkeit,

als ob Magie real wäre.

Ich denke an etwas, und kurz darauf ist es da.

Erkenne, dass alles eins ist und

dass es schon immer so war.

Es gibt keine Grenzen – nur die unserer Vorstellungskraft.

Wissen was man will, bedeutet wahre Macht.

Klarheit und Leichtigkeit wecken die Magie.

Dankbarkeit und Demut führen zum Ziel.

Wer offen ist für Chancen, bekommt,

was anderen entgeht,

weil das Herz im Takt des Universums schlägt.

[Florian Bassfeld]

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Einleitung

Hallo liebe Leserin, lieber Leser! Es ist das mächtigste Gesetz des Universums, aber nur die wenigsten Menschen kennen es und noch weniger wenden es richtig an. Erfolgreiche Menschen wie Arnold Schwarzenegger, Jim Carrey und zahlreiche weitere beweisen uns immer wieder, dass es funktioniert.

Dieses Buch ist keine Abhandlung theoretischer Inhalte oder eine Zusammenfassung bisher bekannter Fakten über das Gesetz der Anziehung, sondern geht weit darüber hinaus, weil es praxisnah ist und du meine Tipps sofort umsetzen kannst, um häufig gemachte Fehler aus der Welt zu schaffen. So hat nun jeder die Möglichkeit, die unglaubliche Macht dieses Gesetzes für sich zu nutzen und ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.

Das Gesetz der Anziehung versetzt dich in die Lage, in kurzer Zeit mühelos viel mehr zu erreichen, als du mit jahrelanger harter Arbeit bewerkstelligen würdest. Und damit meine ich nicht, dass du an deinen Wunsch denkst und er dir dann einfach so erfüllt wird, sondern dass deine Taten eine ganz andere Wirkungskraft entfalten werden und du eine nie da gewesene Unterstützung erfahren wirst, wenn du das Gesetz der Anziehung korrekt anwendest.

Allein schon, dass du jetzt gerade diese Zeilen hier liest, ist kein Zufall. Vielleicht hast du schon einmal The Secret von Rhonda Byrne gelesen – das Buch, durch das dieses Gesetz der Anziehung so bekannt wurde.

Vielleicht hast du aber auch das Gefühl, dass dort draußen mehr ist, als bloß die Welt, die du mit deinen Augen wahrnehmen kannst. Ich kann dir sagen: Sowohl da draußen, als auch in uns drinnen ist viel mehr, als wir uns vorstellen können – und ich bin nicht stundenlang auf einem Meditationskissen gesessen oder habe harte Drogen konsumiert, um Zugang zu diesen höheren Mächten zu bekommen.

Stattdessen habe ich meine Wahrnehmung geändert, die Welt mit dem Herzen betrachtet und einige der Wunder erkannt, die mir widerfahren sind. Daran und an vielem mehr werde ich dich hier teilhaben lassen und somit das Geheimnis um das Gesetz der Anziehung lüften, sodass auch du es fortan benutzen kannst, um dir das Leben deiner Träume zu erschaffen.

Ich werde mein Wissen mit dir teilen, ohne dich mit ausschweifenden wissenschaftlichen Ausführungen zu langweilen, denn die Musik war vor den Noten da und wir werden hier in eine Tiefe eintauchen, die die Oberfläche des bisher Bekannten übertrifft. Du wirst jedoch viele der Dinge, die ich anspreche, in verschiedenen religiösen Schriften oder auch Sinnsprüchen wiederentdecken, und das beweist, dass diese Erkenntnisse auch früher schon existierten. 

Die Problematik hierbei besteht jedoch darin, dass die Inhalte meistens durch die Brille der jeweiligen Religionen verzerrt wurden, wodurch schnell der Eindruck entstand, es würde sich um verschiedene Dinge handeln, obwohl sie eigentlich vollkommen identisch sind. Das dahinterliegende Prinzip lautet: „Teile und herrsche!“ – das Universum kennt jedoch keine Trennung. Alles ist eins und ergibt in direktem oder indirektem Zusammenhang ein großes Ganzes, so wie die Bienen, die durch das Bestäuben der Blüten, die Natur in Gang halten.

Das, was diese Trennung erschafft, die eigentlich gar nicht existiert, ist unser Ego. Wenn wir Ego gesteuert handeln, trennt uns das von unserem wahren Selbst und unserem Glück. Und wenn du dieses Buch durch die Brille deines Egos betrachtest, wirst du die Schätze darin nicht heben können – sie bleiben unsichtbar. Doch wenn du mit dem Herzen hinsiehst, wirst du eine nie da gewesene Tiefe erkennen, die es dir ermöglicht, dein Leben auf eine ganz neue Ebene zu bringen. Lass uns beginnen.

Gesetz der Anziehung: Funktioniert das wirklich?

Das Gesetz der Anziehung ist kein esoterischer Hokuspokus, sondern es ist allgegenwärtig und begleitet uns unser ganzes Leben hindurch – auch wenn wir es vielleicht gar nicht wahrnehmen, weil wir es nicht kennen. Stell dir dazu einfach vor, du denkst an einen geliebten Menschen und willst ihn anrufen und plötzlich klingelt das Telefon und er ist in der Leitung.

Oft wird so etwas als „Zufall“ bezeichnet und die Leute sind ganz erstaunt. Ich habe das früher auch geglaubt, doch in meinem eigenen Leben sind diese sogenannten „Zufälle“ derart häufig aufgetreten, dass ich die Systematik dahinter erkannt habe und es mir gelang, sie bestimmt mehr als hundertmal zu reproduzieren, sodass ich heute weiß: Das Gesetz der Anziehung funktioniert!

Konkret geht es bei dem Gesetz der Anziehung darum, wie du durch die Kraft deiner Gedanken einen Traum, ein Ziel oder einen Wunsch verwirklichst und somit regelrecht in dein Leben ziehst. Das Gesetz der Anziehung führt dich von der Trennung zur Einheit. Das bedeutet, dass du die ganze Macht des Universums auf deiner Seite hast.

Zugegeben: Hätte mir das damals jemand erzählt, hätte ich mit dem Kopf genickt und gesagt: „Ja, ja – wer’s glaubt!“ Ich bin nämlich eher skeptisch, was solche Dinge anbelangt. Doch als ich am eigenen Leib erfahren habe, welche Macht diesem Gesetz innewohnt und wie einfach es anzuwenden ist, hätte ich mir gewünscht, ich hätte es schon immer gekannt.

Das Faszinierende ist: Das Gesetz der Anziehung funktioniert immer! Auch bei Menschen, die es noch gar nicht kennen. Das hat einen einfachen Hintergrund:

Unsere Gedanken erschaffen unsere Realität.

Schau dich nur einmal in deiner Wohnung um. Jeder Gegenstand, den du siehst, hat einmal mit einem Gedanken begonnen. Ein Mensch hatte einen Traum und hat ihn sich verwirklicht. Oder eine Firma hat ein Produkt entwickelt. Egal um was es sich handelt, alles nimmt seinen Anfang mit einem einfachen Gedanken. Von der Mondlandung bis zur Atombombe.

Du siehst: Das kann Fluch und Segen zu gleich bedeuten, denn: Negative Gedanken erschaffen eine negative Realität. Positive Gedanken bewirken eine positive Realität. Auf welcher dieser beiden Seiten wir stehen wollen, können wir jeden Tag selbst entscheiden.

Doch eines ist sicher: Die Dinge, um die unsere Gedanken immer wieder kreisen, werden früher oder später unsere Wirklichkeit formen. Du kannst dir das wirklich so bildhaft vorstellen wie ein Schmied, der die Idee hat aus flüssigem Metall ein Schwert zu schmieden.

Am Anfang ist da erst einmal nichts, außer flüssiges Metall, doch sobald er ins Handeln kommt, und anfängt, auf Basis seiner Gedanken das Metall zu formen, ist das, was vorher allein in der Vorstellungskraft existiert hat, plötzlich real.

Was in diesem Fall sehr anschaulich ist, passiert oftmals im Verborgenen. Viele Menschen vertrauen einfach blind ihren Gedanken, ohne sie infrage zu stellen. Wenn die Gedanken größtenteils negativ sind, ergibt sich daraus von ganz alleine eine negative Realität.

Doch auch das Gegenteil ist oft genug der Fall: Viele Menschen haben Erfolg mit dem Gesetz der Anziehung, ohne dass ihnen das bewusst ist, weil sie das Gesetz gar nicht kennen. Mein Husky Rocky zum Beispiel hat nie etwas vom Gesetz der Anziehung gehört, und doch braucht er nur einmal lieb schauen und bekommt von überall Streicheleinheiten und Leckerlis geschenkt.

Es ist als könnten die Leute seine Gedanken lesen. Ich kenne zahlreiche Beispiele von Menschen, die intuitiv richtig handeln, ohne vom Gesetz der Anziehung zu wissen. Sie haben gar nicht selbst versucht, etwas zu manifestieren, und sind trotzdem unglaublich erfolgreich. Viele von ihnen sprechen deswegen von Glück, Schicksal oder Zufall.

Doch eben diese Zufälle – die im Kern nichts anderes bedeuten, als dass einem etwas zu-fällt, lassen sich bewusst erschaffen. Hier nun ein Beispiel, dass das Gesetz der Anziehung bei mir schon funktionierte, bevor ich es kannte und anzuwenden wusste:

2008 war eine ziemlich harte Phase in meinem Leben. Ich hatte mich von meinem alten Freundeskreis getrennt, um ein neues Leben zu beginnen. Ich war damals 18 Jahre alt und lebte praktisch ein ganzes Jahr ohne auch nur einen echten Freund. Ich war sehr einsam in dieser Zeit, doch irgendwann hatte ich mich damit arrangiert und sagte mir innerlich: wird schon wieder! Es gingen noch einige Tage ins Land, dann klingelte plötzlich das Telefon und jemand fragte, ob ich Schlagzeug spiele.

Ich war verwirrt, denn ich wusste nicht, woher der Anrufer meine Telefonnummer hatte – schließlich hatte ich nirgendwo eine Anzeige geschaltet und war außerdem kein Schlagzeuger, sondern Gitarrist. Der Anrufer ließ nicht locker und wir verabredeten einen Termin, um uns kennenzulernen. Ich erinnere mich heute noch an diesen Tag, als er mit seiner Gitarre in meine Wohnung kam, und wir einfach drauflos spielten und uns super verstanden.

Es dauerte nicht lange und wir wurden beste Kumpels! Und heute, ganze 10 Jahre später ist das immer noch so! Falls du dich fragst, wie er an meine Telefonnummer kam – das war ein ganz merkwürdiger „Zufall“. Ein Arbeitskollege von mir war damals auf einer Pool-Party, auf der mein bester Kumpel Gitarre spielte.

Irgendwann beschloss er, meinen Arbeitskollegen zu fragen, ob dieser einen Schlagzeuger kennt. Sturzbetrunken erinnerte der sich dann als erstes an mich und gab ihm meine Handynummer. So wurden wir beste Kumpels durch die Verkettung merkwürdiger Umstände – ist das nicht phänomenal? Ich bin einsam, wünsche mir einen Freund, sage: „Ein Freund wäre cool, aber ich bin nun auch in der Lage alleine klar zu kommen“, und kurze Zeit später klingelt das Telefon und mein Wunsch wurde wahr.

Dasselbe Phänomen ist dir bestimmt auch schon einmal aufgefallen: Dass du etwas dringend gebraucht, aber nicht gefunden hast und erst, als du es nicht mehr gebraucht hast, war es plötzlich da. Das ist die Magie des Loslassens. Wenn du deinen Wunsch loslässt, öffnest du dich für Fülle. Loslassen ist wie der Raketentreibstoff, der deinen Wunsch in den Orbit schießt.

Ein anderes Beispiel dafür, dass das Gesetz der Anziehung funktioniert, widerfuhr mir 2013. Ich war damals mit dem Moped unterwegs und stellte mir in einem unachtsamen Moment vor, dass ich hinfliegen würde. Kurz darauf schaltete die Ampel vor mir auf Rot, ich geriet ins Schleudern und kippte um. Mir ist nichts Schlimmes passiert, doch es hat mir klar vor Augen geführt, dass die Gedanken in der Lage sind unsere Realität zu erschaffen. Und das manchmal sogar schneller als einem eigentlich lieb ist.

Und hier kommt der Punkt: Die meisten Menschen wünschen sich zwar ein glückliches und erfülltes Leben, malen sich jedoch gleichzeitig im Kopf ein düsteres Bild der Zukunft aus, in der sie pleite oder krank sind. Doch Achtung, du erinnerst dich: Deine Gedanken erschaffen deine Realität – das heißt: Du wirst zu dem, was du den ganzen Tag denkst.

Wenn du momentan also die ganze Zeit an deinen schlimmsten Albtraum denkst, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, um etwas daran zu ändern, anstatt später zu sagen: „Ich habe es ja gleich gesagt, dass es so kommen wird!“ Das nennt sich eine „selbst erfüllende Prophezeiung“, das heißt, dass du selbst festlegst, dass deine Zukunft negativ sein wird und es so lange wiederholst, bis es eintritt.

Die gute Nachricht ist: Es geht auch anders! Wenn du dich dafür entscheidest, diese negative Zukunftsvision in die gedankliche Mülltonne zu verbannen, dann wird sie hinfällig. Um das zu tun, brauchst du ein Mindestmaß an spirituellem Bewusstsein und das bedeutet, du musst in der Lage sein, deine Gedanken wahrzunehmen und dann selbst zu entscheiden, ob du sie für bare Münze hältst. Denn dein innerer Kritiker kann dir alles Mögliche erzählen, ohne dass da auch nur ein Hauch von Wahrheit dabei ist. Wenn du jedoch glaubst was er dir erzählt, dann wird deine Wahrheit und dein Leben somit ziemlich düster und beschwerlich aussehen.

Deshalb ist es wichtig, achtsam zu sein und 24 Stunden am Tag Wache zu halten an den Toren deines Geistes, damit sich keine ungebetenen Gedanken hineinschleichen. Wir haben nämlich ca. 80.000 Gedanken pro Tag und der Großteil davon ist negativ. Das sind Gedanken wie zum Beispiel:

Warum bin ich so fett?

Warum liebt mich niemand?

Warum habe ich es immer so schwer?

Das Fatale daran ist: Du bekommst Antworten! Schlechte Fragen bedeuten schlechte Antworten. Das heißt, unser innerer Kritiker serviert uns am laufenden Band Gründe auf dem Silbertablett, warum wir so scheiße sind, und torpediert unser Selbstwertgefühl. Dabei hast du dir diese Fragen oft nicht einmal bewusst gestellt – sie kamen einfach so.

Diese Entdeckung, dass die Gedanken unsere Realität erschaffen, ist übrigens nichts Neues, denn sie stand schon im Talmud (einem der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums):

Achte auf deine Gedanken,
denn sie werden Worte.

Achte auf deine Worte,
denn sie werden Handlungen.

Achte auf deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten,
denn sie werden dein Charakter.

Achte auf deinen Charakter,
denn er wird dein Schicksal.

Wie man daraus klar erkennen kann, sind die Gedanken der Ursprung von allem. Wer es also schafft, seine Gedanken bewusst zu steuern, erlangt dadurch die Macht, sein Schicksal selbst zu bestimmen. Falls du dich nun fragst, wo deine Gedanken herkommen, hier ist die Antwort: Deine Gedanken entstehen zu einem sehr großen Teil durch die „Gedankennahrung“, die du zu dir nimmst. Also alle Informationen, die du konsumierst. Das Fatale dabei ist, dass die Masse der Menschheit täglich willkürlich (und zum Großteil negative) Informationen konsumiert. Hier gilt:

Jede Information ist auch eine Manipulation.

Du kannst dir das vorstellen, wie wenn du mit Pfeil und Bogen auf eine Zielscheibe zielst – die Informationen können der Wind sein, der von der Seite kommt und die Flugbahn des Pfeils entweder verändert oder dafür sorgt, dass er mitten ins Schwarze trifft.

So hatte ich schon früh den Traum, ein Buch zu schreiben, doch als ich von der Arbeit nach Hause kam und die Nachrichten ansah, überkam mich das Gefühl von Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht. Die Frage, die sich mir stellte, war: „Warum soll ich noch ein Buch schreiben, wenn die Welt sowieso am Arsch ist?“ Ich war gefangen in einer Realität, die gar nicht meine war. Die Informationen hatten mich manipuliert und meinen Traum sabotiert.

Was nützte mir die Information, dass es ein Busunglück in China gab? Natürlich war es schlimm – aber erstens lag es in der Vergangenheit und zweitens konnte ich nichts daran ändern. Es heißt nicht umsonst „Nachrichten“, denn sie kommen dann, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Wir sollten deshalb aufhören zu versuchen, Dinge nachher zu richten und anfangen, uns mit den Dingen zu befassen, die wir ändern können. Denn wenn wir das nicht tun, passiert dir das Gleiche, was mir passiert ist:

Dadurch, dass ich Bescheid wusste über alle möglichen Dinge, die sich nicht ändern lassen, war ich auf der einen Seite gut informiert und auf der anderen Seite handlungsunfähig und wie gelähmt von den Negativschlagzeilen! Deshalb habe ich hier eine wichtige Botschaft für dich:

Nicht Wissen ist Macht, sondern zielgerichtetes Handeln ist Macht!

Eine Information ist vollkommen nutzlos, wenn sie dich nicht unterstützt, deine Träume zu verwirklichen, ja sie beschwört oftmals sogar das Gefühl von Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit in dir herauf. Ein Gefühl, dass die Welt am Arsch ist und sowieso alles den Bach runtergeht. Und wenn wir das glauben, dann ist es für uns wahr. Denn unsere Gedanken erschaffen unsere Realität und alles, was wir glauben, bestimmt, wie unser Leben aussehen wird.

Die größte Macht, die du daher hast, ist dich nur noch mit Informationen zu beschäftigen, die deinem Traumleben dienlich sind. Du hast richtig gehört: Keine Nachrichten mehr, keine Negativschlagzeilen, keine Terroranschläge, keine Dinge, an denen du ohnehin nichts ändern kannst. Deine Gedanken bestimmen dein Schicksal. Stell dir dazu einfach vor, wie eine Person A aussieht, die tagtäglich negative Informationen konsumiert. Was macht sie den ganzen Tag? Wie viel Geld hat sie? Wie lebt sie? Ist sie gesund – oder krank vor Sorge? Wie sieht ihr Leben in zehn Jahren aus?

Und nun stell dir vor, wie das Leben des Menschen B aussieht, der sich jeden Tag mit seinen Träumen beschäftigt und nur Informationen konsumiert, die ihn motivieren, aufbauen und weiterbringen? Vollkommen anders! Person A ist negativ, pessimistisch, deprimiert und unglücklich. Person B ist gut gelaunt, optimistisch und überaus glücklich, denn sie bestimmt ihr Schicksal selbst und weiß, dass sie alles erreichen kann, was sie will!

„Ja, aber man muss sich doch informieren“, wirst du vielleicht einwerfen – und ich war da früher genau derselben Ansicht wie du, schließlich habe ich es so in der Schule gelernt. Doch wie schon erwähnt, bringt es keinen Vorteil, gut Bescheid zu wissen über Dinge, die man nicht ändern kann. Hier ein Beispiel:

2015 war eine Phase in meinem Leben, in der ich sehr viele Nachrichten angeschaut habe und fest davon überzeugt war, dass die Welt am Arsch ist und bald alles den Bach runtergehen würde. Doch seien wir mal ehrlich: Die Medien leben davon, täglich neue Negativschlagzeilen zu erschaffen.

Wir leben in einem Zeitalter, in dem ein regelrechter Kampf um Aufmerksamkeit entbrannt ist, aufgrund der tagtäglichen Reizüberflutung. Nur wer am lautesten schreit, kann sich noch Gehör verschaffen. Also versuchen die Medien sich gegenseitig mit schockierenden Nachrichten zu übertreffen, um überhaupt noch jemanden zu erreichen. Ich finde das traurig!

Als ich 2018 gerade von meiner 200-tägigen Radtour ohne Geld durch Großbritannien zurückkam, die ich zusammen mit meinem Husky Rocky unternommen hatte, bekam ich eine Absage vom Fernsehen mit der Begründung, mein Projekt wäre nicht spektakulär genug, um darüber zu berichten.

Es dauerte keine Woche, da hatte die Tochter einer guten Freundin einen schweren Autounfall und kam sofort in den Regionalnachrichten. War dieser Autounfall schlimm? Keine Frage! Mir hat es im Herzen wehgetan! Hat es irgendetwas zum Positiven verändert nun auch noch im Fernsehen darüber zu berichten? Keineswegs!

Ich meine damit nicht, dass wir alle negativen Dinge totschweigen sollen, doch wie soll die Welt zu einem besseren Ort werden, solange die Positiv-Schlagzeilen ein Schattendasein fristen?

Worüber berichtet wird, hat enorme Auswirkungen auf die Menschen! 2016 habe ich geglaubt, die Welt sei nicht mehr zu retten und alles werde immer schlimmer. Ende 2016 habe ich dann aber komplett damit aufgehört, mich über das Weltgeschehen zu informieren. Sicher bestanden einige der Krisenherde weiterhin – nur in meinem Kopf existierten sie nicht mehr. 

Ich konnte mehr und mehr Frieden finden und begann Bücher über Persönlichkeitsentwicklung zu lesen und mich mit meinen Träumen zu beschäftigen. 2017 bin ich dann ohne eigenes Geld durch ganz Deutschland gereist und habe fast überall im Freiengeschlafen. Am Anfang hatte ich nicht einmal ein Zelt dabei, sodass es sprichwörtlich „Open Air“ war. 

Viele Menschen schauten mich ungläubig an und sagten: „Sie sind aber mutig, so was kann man doch nicht machen – in der heutigen Zeit. Ist das nicht viel zu gefährlich?“ Ich hingegen machte ganz andere Erfahrungen: Die Menschen waren überall nett zu mir, ich wurde herzlich empfangen und erlebte in ganz Deutschland eine unglaubliche Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft.

Von den Sorgen und Ängsten, die ich einst hatte, war nichts mehr zu sehen. Es war still und friedlich – friedlicher als es je hätte sein können. Ich habe also in einer Seifenblase gelebt und die Negativität aus den Medien zu meiner Realität gemacht – anstatt mir meine eigene Realität zu erschaffen. Erst als ich die Box des beschränkten Denkens verlassen habe, entdeckte ich eine andere Welt, die viel positiver war, als ich es mir je hätte vorstellen können.

Und genau aus diesem Grund sagte Albert Einstein:

Die Realität ist nur eine Illusion,
 allerdings eine sehr hartnäckige.

Unsere Realität entsteht durch die Informationen, die wir jeden Tag konsumieren, durch unsere Vorerfahrungen aus Schule und Erziehung und durch die fünf Menschen, mit denen wir die meiste Zeit verbringen. Ändere dein Umfeld und du veränderst deine Realität. Lass die Vergangenheit hinter dir und nie geahnte Möglichkeiten tun sich auf.

Das, was du konsumierst, entscheidet darüber, wer du bist. Jede Information, die du konsumierst, wird ein Teil von dir und wird eines Tages wieder aus deinem Mund kommen. Das ist fatal, denn es bedeutet, dass wir stellenweise vollkommen unreflektiert unsere Erfahrungen wiedergeben, ohne sie einmal vorher auf den Prüfstand gestellt zu haben.

Wir sehen im Leben immer die Dinge, die wir sehen wollen und die unser bisheriges Weltbild untermauern. Je nachdem worauf wir uns fokussieren, werden wir immer neue Beweise dafür finden, dass das was wir glauben, der Realität entspricht. Doch häufig ist es nur eine Realität von vielen und wir können frei entscheiden, an welche wir glauben.

Was wäre, wenn sowohl dein Selbstbild, als auch dein Weltbild auf falschen Fakten basieren würde? Was wäre, wenn du etwas über dich und die Welt glaubst, was gar nicht wahr ist? Wenn du eine begrenzende Vorstellung davon hast, was in unserer Zeit möglich ist – so wie ich, als ich damals zu viele Nachrichten gesehen habe? Dann kann ich dir nur eines sagen: Das ist, wie mit angezogener Handbremse zu fahren! Solange du dich nicht von allen Begrenzungen lossagst, wirst du nie dein volles Potenzial entfalten können.

Du hast es selbst in der Hand: Willst du, dass die Geschichte, die du dir seit Jahren über dich selbst erzählst, fortführen oder bist du bereit, alle Ausflüchte und Rechtfertigungen über Bord zu werfen, um ein neues, besseres Leben zu beginnen?

Ich weiß, wie sich das anfühlt, wenn du dich hinter nichts mehr verstecken kannst. Wenn du anfängst, selbst die volle Verantwortung für dein Leben zu übernehmen. Verdammt ungewohnt! Doch eine Sache kann ich dir auch sagen: Es lohnt sich!

Zu Beginn wird es alles andere als einfach sein, den Verlockungen des Egos zu widerstehen, dass uns so plausible Ausreden zurechtgelegt hat, damit wir in unserer Komfortzone verharren können.

Nur eines sage ich dir ganz offen: Wenn du deine eigene Realität erschaffen willst, dann hast du keine andere Wahl. Dann musst du es dir zur Hauptaufgabe machen, täglich Gründe aufzuzählen, warum du haben kannst, was du willst, anstatt das Gegenteil zu glauben.

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