Selbstfindung mit Herz

Wie du aufhörst dich zu verbiegen und im Einklang deiner Seele lebst.

Von 
Ann-Katrin Masset 

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Selbstfindung mit Herz: Wie du aufhörst dich zu verbiegen und im Einklang deiner Seele lebst.

Von Ann-Katrin Masset

© Autorin Ann-Katrin Masset

1. Auflage, 01.08.2023

Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Kontakt: Ann-Katrin Masset, Rosenstraße 4, 73565 Spraitbach

Covergestaltung: germancreative

Lektorat: Magdalena M.
Coverfoto: depositphotos.com

Inhaltsverzeichnis

SELBSTFINDUNG: STARTE DIE SPANNENDSTE REISE DEINES LEBENS

VORWORT: SELBSTFINDUNGSEXKURSION VS. TRAUMLEBEN

WACH AUF UND GEH DEINEN WEG

SELBSTBEGEGNUNG

MEIN MUTAUSBRUCH

SELBSTFINDUNGSEXKURSION

REISE IN DIE VERGANGENHEIT

DIE SACHE MIT DER SELBSTLIEBE

RÜCKSCHLÄGE SIND UNVERMEIDBAR

WIE ICH MEINE BESTE FREUNDIN KENNENLERNTE

ENTSCHEIDUNGSDILEMMA

SELBSTVERSPRECHEN -GROSSES INDIANEREHRENWORT

PRAXISTEIL: FINDE DEIN DU

ZEIG DICH, DU SCHÖNER MENSCH!

LEBST DU NACH DEINEN VORSTELLUNGEN?

Definiere dein Traumleben

WAS GLAUBST DU ÜBER DICH?

DU BIST GUT GENUG!

DER INNERE KRITIKER – SELBSTSABOTAGEMUSTER ERKENNEN

BEQUEM IST ES NUR AUF DEM SOFA

BEGINNE NEUE WEGE ZU GEHEN

ÜBERANPASSUNG – GRENZEN SETZEN

ENTDECKE DEINEN BESTEN FREUND IN DIR!

ES GEHT UM DICH

SELBSTLIEBE-RITUAL

MONATS-ÜBERRASCHUNG

EIN GROSSES DANK

DANKBARKEITS-CHALLENGE

STELLE DIR DIE RICHTIGEN FRAGEN

HIER IST PLATZ FÜR DEINE TRÄUME UND VISIONEN

LAST BUT NOT LEAST

DEINE KLEINE ALLTAGSROUTINE

CHECKLISTE: IN 7 EINFACHEN SCHRITTEN ZU DEINER SELBSTLIEBE

EIN GESCHENK FÜR DICH

LESEPROBE AUS: „DAS GESETZ DER ANZIEHUNG“

ÜBER DIE AUTORIN

Weckruf deiner Seele

Im Grunde sind wir einfach konditionierte Gewohnheitstiere.

Der Großteil unseres Lebens wird von unbewussten Programmierungen gesteuert. Wenn wir das erkennen, haben wir die Chance, eine Neuprogrammierung zu erschaffen und unser Schicksal selbst zu bestimmen.

Was uns Menschen von der Maschine unterscheidet, ist unser Herz.

Doch oftmals ist die Stimme so leise, dass wir sie kaum noch wahrnehmen, denn Ängste haben uns fest im Griff.

Wenn du dein Leben verändern willst, ist es an der Zeit, wieder auf dein Herz zu hören, so wie früher, als du noch ein Kind warst.

Ann-Katrin M.

Der Praxisteil im Buch enthält Arbeitsblätter, diese kannst du dir hier GRATIS herunterladen. 

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Alternativ gelangst du über diesen Link zum Bonus:

www.deinlebenrockt.de/bonus7/  

Selbstfindung: Starte die spannendste Reise deines Lebens

Hallo liebe Leserin, lieber Leser, ein Leben im Einklang mit der Seele wünscht sich jeder, doch oft hindern uns Ängste, Selbstzweifel und alte Muster daran, diesem Ruf des Herzens zu folgen. Mit diesem Buch möchte ich dich ermutigen, dich auf die spannende Reise zu dir selbst zu begeben. Du bekommst ein neues Bewusstsein dafür, an welcher Weggabelung du gerade in deinem Leben stehst und welchen dieser vielen Wege, die uns zur Verfügung stehen, du gehen möchtest. 

Ich will dich daran erinnern, dass wir oft selbst genau wissen, was uns guttut und was nicht wir es aber verlernt haben, auf unsere innere Stimme - auf unser Herz - zu hören. Dieses Buch soll nicht nur irgendein Buch zum Durchlesen für Dich sein, es soll dein kleiner Begleiter auf dem Weg zu dir Selbst sein. Es soll dir ein Gefühl dafür geben, was dein Herz wirklich will, und dich beflügeln, deinen Weg zu gehen, egal was die anderen sagen.

Du wirst herausfinden, was dich in deinem tiefsten Inneren antreibt. Sobald du dein „Warum?“ kennst, werden Dinge möglich, die du dir nie hättest vorstellen können.  

Deine Ann-Katrin

Vorwort: Selbstfindungsexkursion vs. Traumleben

Wir haben das Leben geschenkt bekommen, aber wie lebt man eigentlich richtig? Beziehungsweise wie genau hat das auszusehen? 

Diese Frage hat mich schon einen Großteil meines Lebens begleitet und weitere Fragestrudel in Bewegung gesetzt. Irgendwie wird uns das ja schon vorgelebt von unseren Generationen und der Gesellschaft, aber was genau sagt eigentlich mein Herz und meine Seele dazu? Ist es genau das, was uns schon so vorgegeben wird oder will ich es eigentlich total anders erleben? Und wer bin ich eigentlich selbst?  

Ehe ich mir die Frage stellen konnte, wer ich selbst bin und was ich wirklich will, fand ich mich in einem Leben wider, das für meine Selbstfindung keinen Platz bot. Eigentlich verrückt: Ich war 10 Jahre in einer Beziehung, ohne eine richtige Beziehung zu mir selbst zu haben. Ohne zu zögern hatte ich „Ja“ zu einem anderen Menschen gesagt, während ich mein ganzes Leben lang unbewusst „Nein“ zu mir sagte und mich selbst in den höchsten Tönen schlecht machte.

Immer wieder war es zu Situationen gekommen, in denen mein Herz versucht hatte, mich wachzurütteln, doch ich hatte dies gekonnt ignoriert und alles beim Alten belassen. Alte Glaubenssätze bestimmten meine Verhaltensweisen oder brachten mich in zwischenmenschlichen Situationen an meine Grenzen bzw. ließen mich, wo längst eine Grenze fällig gewesen wäre, keine ziehen. 

Kompensation, Anpassung und Verdrängung waren meine besten Freunde geworden und ich merkte gar nicht, wie die Prägung meiner Vergangenheit noch heute mein Leben beeinflusste. Mein geringer Selbstwert, ständige Selbstzweifel, ein niedriges Selbstvertrauen und fehlende Selbstliebe waren die Ursache dafür, dass ich in meinen alten Mustern gefangen war und in meinem Lebensmodell verharrte.

Ich sehnte mich nach Liebe und Sicherheit, welche ich in meiner Ehe suchte, was nur bis zu einem gewissen Punkt erfüllt werden konnte. Doch als dieser Punkt überschritten wurde, merkte ich erst, wie sehr ich abhängig war. Rückblickend eine positive Erkenntnis, denn der Partner ist nicht dafür verantwortlich, mir meine Selbstsicherheit zu geben. 

Das Leben versucht dich erst sanft auf etwas hinzuweisen und wenn du dieser Stimme kein Gehör gibst, dann wird sie immer schroffer bis hin zum Schlag ins Gesicht. Als durch einen Schicksalsschlag im Außen alles aus den Fugen geriet und mir das nötige Fundament an Selbstsicherheit fehlte, suchte mein Kopf zwanghaft nach einer Methode, um die Kontrolle zu behalten. 

Wach auf und geh DEINEN Weg

Uns allen sind diese Situationen bekannt, in denen wir den Herd oder die Türe nochmals kontrollieren, doch ich entwickelte schleichend und ohne es zu wollen, eine unbändige Leidenschaft in dieser Kategorie, welche mir jegliche Freiheit nahm. Was viele nicht wissen, ist, dass der Kontrollzwang nicht nur auf Kücheninventar spezialisiert ist, sondern sich wie ein ungebetener Gast auf jeder Bühne, die man ihm gibt, Einlass verschafft.

Jegliche Alltagssituationen wie Türen abschließen, einkaufen, Auto fahren und mit Menschen sprechen werden zu einer Zerreißprobe, weil man so sehr an der eigenen Wahrnehmung zweifelt und den Glauben an sich selbst verliert. Das Hirn redet einem ein, man könnte durch absurde Kontrollmaßnahmen die Kontrolle über das eigene Leben zurückerlangen, doch das Gegenteil ist der Fall.

Während mein Selbstvertrauen vorher nicht berauschend war, erreichte es nun den absoluten Tiefpunkt. Mein Alltag glich einer Horrorshow und der Zwang schleuderte mich in eine Endlosschleife. Wie ein Geschwür nahm er immer mehr von mir selbst ein und steckte mich in eine Zwangsjacke ohne jegliche Handlungsfreiheit. Erst bevor mir sprichwörtlich die Luft ausging, ich keine Kraft mehr hatte und mein Leid unerträglich war, begann ich etwas zu unternehmen. Warum habe ich so lange gezögert, diesen Schritt zu wagen? Die Antwort ist, dass ich mich lange dafür geschämt habe, Hilfe anzunehmen und einen Seelenstriptease vor einem Psychologen hinzulegen. Genauso wenig wollte ich den Stempel – psychisch krank – aufgedruckt bekommen. 

Doch die Wahrheit ist: wäre ich diesen Weg nicht gegangen, wäre ich heute nicht in der Lage, um diese Worte aufs Papier zu bringen. Was ich damit sagen will, ist: Es ist absolut keine Schande, Hilfe anzunehmen, wenn man selbst nicht mehr weiterweiß. Manchmal ist eine Therapie sogar der einzig richtige Weg, um im Leben wieder Fuß zu fassen. Mehrere Monate waren nötig, um mir aufzuzeigen, dass weder außenstehende Personen noch der Kontrollzwang mir Sicherheit geben können. Sondern, dass ich durch Selbstvertrauen und Selbstliebe ein starkes Fundament der Selbstsicherheit schaffen kann, dass mir hilft, jede Hürde zu meistern. Nach meiner psychotherapeutischen Reha konnte ich erstmals wieder den Boden unter den Füßen spüren.

Doch viel Zeit zum Verschnaufen blieb mir nicht.

„Ich will die Scheidung“, sagte mein Mann ein knappes Jahr später. Ich glotzte ganz schön blöd in die Gegend, bis es auch in der letzten Hirnwindung ankam, mein Hirn dachte sich nur: „Das ist jetzt nicht wahr, oder?“ Während meines Klinikaufenthaltes hatte ich am laufenden Band zu hören bekommen, dass es keine Sicherheiten im Leben gibt. Und prompt wurde ich mit der Realität konfrontiert.

Panik, Angst, Trauer und Wut durchströmten meinen Körper. Ich lief weinend durch die Wohnung und packte meine Sachen, keine Minute länger hätte ich es hier ausgehalten. Jedes Erinnerungsfoto von uns als Paar, das gefühlt in jeder Ecke der Wohnung platziert war, löste erneut den nächsten Heulkrampf aus.

„Für immer an deiner Seite, hieß es doch? Wie kann man das jetzt alles so einfach hinschmeißen? 10 Jahre?“, schluchzte ich vor mich hin.

Ich verstand die Welt nicht mehr. Am Boden zerstört verließ ich die Wohnung und verbrachte die kommenden Wochen bei lieben Freunden.

Die nächsten Monate waren von Heulanfällen, einer tiefen Leere und einfach nur Schmerz gefüllt. Leider wusste ich damals nicht so recht, wie ich das je überstehen würde.

Mit der Trennung brach die letzte vermeintliche Sicherheit weg, die ich mir eingeredet hatte. Wozu sollte so was gut sein? Damals fand ich keine plausible Antwort auf diese Frage. 

Einige Jahre später aber stellte sich heraus, dass diese Trennung, so weh sie auch damals tat, dass Beste war, was mir in meinem Leben je hätte passieren können.

Wie ein Chamäleon hatte ich mich angepasst, mich zurückgenommen, meine eigenen Interessen hinten angestellt. Ich hatte versucht, um jeden Preis zu gefallen, wollte Liebe erfahren und hatte mein ganzes Leben nach anderen Personen ausgerichtet, aber nicht nach mir selbst. Das Interessante daran: Die meisten Menschen hatten solch ein Verhalten nie von mir erwartet, sondern ich hatte das ganz automatisch und unbewusst getan. Die Scheidung war gefühlt der letzte Baustein, um zu verstehen, dass, wenn diese Ehe so weiter gegangen wäre, ich mir nie selbst nähergekommen wäre. Und ich nie verstanden hätte, dass ich mich in einer Abhängigkeitsbeziehung befand.

Warum sage ich dir das? Weil ich heute weiß: wenn man bereit ist hinzuschauen und zwar genau da, wo es auch mal unschön und schmerzhaft ist, genau das ist der erste Schritt, sich selbst kennenzulernen und weiterzuentwickeln.

Das hier ist eines von vielen Beispielen, wie man entdecken kann, dass auch ein am Anfang niederschmetterndes Ereignis am Ende eine positive Wendung haben kann. Und davon gibt es zahlreiche Ereignisse, die das ganze Leben betreffen. Du musst es nur zulassen und erkennen.

Hierzu gehören viel Mut, Aufrichtigkeit, Vertrauen, Selbstliebe und Vergebung, um so einen inneren Großputz zu starten. Doch am Ende lohnt es sich, wie du auf den nächsten Seiten erfahren wirst.

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