Herzlich willkommen bei mir im Studio bei Hitradio-Antenne 1! Ich habe heute gleich vier Gäste: Florian, der mir gegenübersteht, zusammen mit seiner Partnerin Anki, die seit 2021 mit ihm auf Radreise ist. Mit dabei sind auch ihre Hunde – Rocky, ein Husky, und Lotti, eine Yorkshire Terrier-Hündin. Schön, dass ihr alle da seid!  

Florian, du bist wirklich kein gewöhnlicher Typ. Du fällst ein bisschen aus der Reihe, oder? 

Ein bisschen, ja. Ich glaube, was mich besonders macht, ist meine pragmatische Lebensweise. 2017 habe ich beschlossen, mit dem Fahrrad loszufahren – ohne Geld, ohne Zelt und ohne einen festen Plan. Ich habe mich gefragt: Was würde ich tun, wenn ich Millionär wäre? Und die Antwort war: die Welt bereisen. Aber damals war ich komplett pleite. Ich konnte nicht einmal meine Miete zahlen, also habe ich Job, Wohnung und alles andere aufgegeben. Ich habe mir ein Supermarktfahrrad geschnappt und bin einfach losgefahren.  

Ganz ohne Geld? Das ist mutig!  

Ja, das war ganz schön abenteuerlich. Anfangs bin ich nur durch Deutschland gefahren. 2018 kam dann Rocky zu mir – mein sibirischer Husky. Ich habe ihn aus einer Tötungsstation in Rumänien gerettet. Ich wollte immer schon einen Hund, aber ich wollte sicherstellen, dass er ein gutes Leben hat und nicht allein zu Hause bleiben muss. Als ich dann meine Leidenschaft für das Radreisen entdeckt hatte, sah ich die Chance meinen Husky Rocky mit auf die "Arbeit" zu nehmen.

Und Rocky ist ein echt toller Reisebegleiter, oder?  

Absolut! Er ist besser wie jedes E-Bike – er hilft mir mein Fahrrad ziehen, vor allem bergauf. Um ihn zu laden braucht es nur nur Futter, Wasser, Schlaf und ein bisschen Liebe, und dann ist er wieder einsatzbereit. Er kann bis zu 40 km/h rennen und das Sechsfache seines Körpergewichts ziehen. Oft hat er mein Fahrrad mit all dem Gepäck und dem Hundeanhänger den Berg hochgezogen und ich musste nebenher joggen, weil er solch eine Power hat.

Das klingt ja fantastisch! Aber drei Jahre ohne Geld unterwegs zu sein – das stelle ich mir nicht immer einfach vor. Gab es besondere Begegnungen, die dir im Gedächtnis geblieben sind?  

Oh ja, viele. Egal, ob in Deutschland, Großbritannien oder Norwegen – ich habe die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Menschen erlebt. Ich habe nicht gebettelt, sondern Straßenmusik gemacht, um ein bisschen Geld zu verdienen. Auf der ersten Radreise in Deutschland haben mich viele Menschen über Facebook eingeladen. Es war unglaublich, wie selbstverständlich ich bei ihnen aufgenommen wurde. Das hat mein Weltbild verändert. Ich habe gelernt, dass man in dieser Welt nie wirklich verloren ist.  

Kannst du mir eine Geschichte erzählen, die dir speziell im Gedächtnis geblieben ist?

Es gibt so viele Erlebnisse, die mir im Gedächtnis geblieben sind. Eine Geschichte war 2018, als ich nach Großbritannien wollte. Da musste ich mit der Fähre übersetzen von Dünnkirchen in Frankreich nach Dover in England, aber das war nicht so einfach. Die meisten Fähren erlauben Hunde nur, wenn sie im Auto sind – und ich hatte natürlich kein Auto, nur mein Fahrrad und den Hundeanhänger. 

Ich habe Stunden damit verbracht, Leute am Fährhafen anzusprechen, ob sie meinen Hund Rocky für die Überfahrt in ihrem Auto mitnehmen könnten. Die Fährgesellschaft hatte keine andere Lösung. Nach etwa fünf Stunden traf ich einen Mann, einen Rumänen, der ohne zu zögern zustimmte. Er ließ Rocky bei sich im Auto mitfahren. Als wir dann nachts in Dover ankamen, war ich völlig erschöpft. Es regnete in Strömen, doch die Überfahrt war geglückt. Das war eine unglaublich schöne Erfahrung.

Wow, das klingt nach einer echten Rettung in letzter Minute!  

Ja, aber damit ging das Abenteuer erst so richtig los. In Großbritannien angekommen, bin ich dann auf dem Highway gefahren – bei Regen, ohne Licht, und plötzlich herrschte Linksfahrgebot. Da musste ich mich erstmal dran gewöhnen. Irgendwann hielt die Polizei mich an. Sie sagten, es sei nicht erlaubt ohne Rücklicht zu fahren und fragten, warum ich überhaupt dort unterwegs sei. Ich erklärte, dass ich bisher leider keinen anderen Platz zum Übernachten finden konnte.

Die Polizisten waren total hilfsbereit. Sie sagten mir, ich solle ihnen folgen, und führten mich zu einem sicheren Ort. Ich erinnere mich noch, wie sie an einer roten Ampel einfach meinten: „Fahr drüber, wir sind hinter dir.“ Das war für mich ein verrücktes, aber auch herzergreifendes Erlebnis. 

Das zeigt, wie viel Hilfsbereitschaft es auf der Welt gibt.  

Genau, da bin ich also gelandet, mitten in einem Naturschutzgebiet. Was ich erst später erfahren habe: Ich hatte auf dem Aushub des Eurotunnels mein Zelt aufgeschlagen! Das Gelände war zu einem Schutzgebiet umgestaltet worden, und die Ranger vor Ort waren so nett, mich dort campen zu lassen. Es war eiskalt und regnerisch, und alles an mir war komplett durchnässt.

Einer der Park-Ranger zeigte am nächsten Morgen Mitgefühl. Er hat mich in den beheizten Ausstellungsraum gelassen, wo ich meine nassen Sachen trocknen konnte. Er meinte, das Wetter sei eigentlich nicht typisch für Großbritannien. Das hat mich dann doch etwas beruhigt, weil ich dachte, ich hätte die Regenzeit schlechthin erwischt. Am nächsten Tag musste ich allerdings wieder weiterziehen, bevor sein Chef kam – er wollte wohl keinen Ärger riskieren.

Das klingt schon ziemlich abenteuerlich. Und Rocky? Gab es da auch Situationen, wo er dir vielleicht mal den letzten Nerv geraubt hat?  

Oh ja, Rocky hat mich ein paar Mal fast in den Wahnsinn getrieben. Er hat einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb und ist sehr freiheitsliebend. Mit anderen Worten: er ist mir bereits mehrmals ausgebüxt! Ich habe meinen Gastgebern zwar immer gesagt, sie sollen die Haustür gut zumachen. Aber einmal in Irland stand sie einen Spalt weit offen und da hat mein Husky sofort die Gelegenheit genutzt und ist auf und davon.

Ich hatte nicht mal Zeit, Schuhe anzuziehen, also bin ich ihm in Socken zwei Kilometer auf der Straße hinterhergerannt. Zum Glück habe ich den Schlingel wieder eingefangen, aber das Herz ist mir definitiv in die Hose gerutscht!

Das klingt nach einer echten Herausforderung! Aber auch nach einem sehr engen Band zwischen dir und Rocky.

Absolut. Durch unsere Abenteuer wurden wir schnell zu besten Freunden. Ich liebe es, wenn er sich nachts neben mir im Zelt an den Schlafsack kuschelt. Und er hat mir schon so oft geholfen, das Fahrrad bergauf zu wuchten, wenn ich am Ende meiner Kräfte war. Dieser Hund verdient das Hundeverdienstkreuz, sage ich immer.

Einmal in Norwegen ereignete sich auch ein faszinierendes Erlebnis. Ich hatte Rocky gerade aus dem Hundeanhänger geholt, da fing er an wild drauflos zu bellen. Zuerst fragte ich mich, was er hatte, denn ich sah nichts als Steine in weiter Ferne. Doch dann begann plötzlich einer dieser Steine sich zu bewegen und kurz darauf rannten auch die anderen davon. Rocky hatte Rentiere entdeckt. Das war ein wunderschöner Moment.

Klingt wirklich magisch! Und natürlich gab es auch die kleinen Missgeschicke, wie bei Rocky, der einmal auf den Schlafsack gepinkelt hat, oder?

Ja, genau, das war ein klassisches Rocky-Erlebnis. Am Anfang war er das Reisen auch noch nicht so richtig gewöhnt und tat sich schwer, drinnen von draußen zu unterscheiden. So kam es schon mal vor, dass er ein Häufchen beim einen oder anderen Gastgeber hinterließ, wofür ich mich natürlich sehr schämte. Doch man muss bedenken, dass wir uns erst wenige Wochen kannten, bevor wir 2018 miteinander auf unser erstes großes Husky-Abenteuer gingen.

Du hast deinen Weg aber nicht ganz alleine bestritten. In letzter Zeit hast du eine ganz besondere Begleitung gefunden. Wer ist das?

Anki: Ja, ich bin Anki, und seit 2021 sind wir gemeinsam auf Reise. Ich habe meinen Job und meine Wohnung gekündigt und mich auch auf den Fahrradsattel geschwungen. Es war eine große Umstellung für mich, weil ich vorher mehr als Wanderin unterwegs war. Aber das Fahrradfahren hat mir schnell gefallen.  

Mutig! Viele Frauen würden sagen, sie brauchen ein Hotel, ein Bett, einen Pool. Aber du bist anders?

Anki: Ja, das stimmt. Ich fand es überhaupt nicht schlimm, im Zelt zu übernachten oder draußen zu sein. Im Gegenteil, ich habe es sehr genossen, in der Natur unterwegs zu sein und mit Florian zu reisen.

Florian: Ja, und wir haben zusammen schon ziemlich viele Kilometer zurückgelegt – von Deutschland bis nach Kroatien. Ich schätze, wir haben mittlerweile über 3.000 Kilometer gemacht.

Wow, das ist beeindruckend! Das klingt nach einer außergewöhnlichen Geschichte! Wie habt ihr euch denn überhaupt kennengelernt?

Florian: Ja, es war wirklich spannend. Anki und ich hatten uns vor etwa 15 Jahren einmal gedatet, aber damals hat es nicht so richtig gepasst. Dann, während der schlimmsten und einsamsten Zeit von Corona, war ich allein in Italien, drei Monate lang nur mit Rocky unterwegs. Da hat Anki mich plötzlich angeschrieben. Ich konnte es kaum glauben – sie war zu einer wunderschönen Frau geworden! Wir haben dann gemerkt, dass auch aus der Ferne etwas zwischen uns gefunkt hat.

Also eine virtuelle Verbindung trotz der Entfernung?

Genau, wir waren weit voneinander entfernt – sie in Deutschland und ich in Italien – und konnten uns durch die Reisebeschränkungen nicht treffen. Es war eine harte Zeit, aber dann, eines Tages, bekam ich ein Zelt geschenkt. Ein Drei-Mann-Zelt. Das habe ich nach Deutschland geschickt, und sie hat es mir Monate später mitgebracht. Im April 2021 haben wir uns dann endlich getroffen, und zwar auf dem Lindenbuckel am Bodensee.

Was für eine Geschichte! Also, wie war es, als ihr euch dann wirklich getroffen habt? Wie hast du dich gefühlt?

Ja, es war unglaublich, als sie wirklich vor mir stand. Ich war noch im Zelt und habe mir einen Spaß erlaubt und Whitney Houston mit "I will always love you" auf dem Handy laufen lassen, so wie das in den kitschigen Fernsehsendungen der Fall ist. Dann habe ich den Reißverschluss geöffnet, sie in den Arm genommen und ihr den ersten Kuss aufgedrückt. Es fühlte sich an, als hätte es schon immer so gehört. Also blieb sie gleich über Nacht da, wir aßen gemeinsam zu Abend und sie übernachtete in unserem neuen gemeinsamen Eigenheim.

Da wusste ich, dass sie es ehrlich meinte, als sie gesagt hatte, sie könnte sich vorstellen, im Zelt zu schlafen. Für mich ein ganz neues Gefühl war, weil ich nicht gedacht hätte, dass eine Frau so ein verrücktes Abenteuer mit mir eingehen würde. Doch dann, nach wenigen Monaten, kündigte sie ihren Job und ihre Wohnung und entschloss sich, mit mir auf Reise zu gehen.

Wow, das klingt nach der schönsten Liebesgeschichte! Es ist wirklich außergewöhnlich, wie sich alles entwickelt hat.

Ja, wir hoffen, dass wir 2024 unsere Radreise nach Kreta fortsetzen können, denn leider hatte Anki eine Knieoperation und wir mussten das Abenteuer erstmal pausieren.

Okay, das ist schade. Gute Besserung an Anki und schön, dass ihr da wart!

Dankeschön, wir haben uns auch sehr gefreut!

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Florian Bassfeld, Autor, LEBENSROCKER & dein Nr. 1 Experte für authentische &

esoterikfreie Manifestation

Über den Autor vom Gesetz der Anziehung

Hi, ich bin Florian Bassfeld, der Autor vom Gesetz der Anziehung - bekannt aus Radio & TV. Die Frage, welche Gesetzmäßigkeiten unser Leben lenken, hat mich schon immer interessiert.

Allerdings war ich früher sehr skeptisch, was das Thema Manifestation anbelangt, weil es oft sehr esoterisch dargestellt wird.

2017 änderte sich das jedoch abrupt. Nachdem ich zuvor bei einer Lebenskrise fast mein ganzes Erspartes verloren hatte, ging ich ohne Geld auf Radreise und erlebte plötzlich eine nie dagewesene Fülle und Herzlichkeit der Menschen.

In der Buchserie "Die LEBENSROCKER-CHRONIKEN" kannst du an diesen wundervollen Erlebnisse teilhaben und dich inspirieren lassen deines eigenen Glückes Schmied zu werden.

Nachdem ich 2018 festgestellt hatte, dass das Gesetz der Anziehung funktioniert, habe ich mein erstes Buch dazu veröffentlicht, welches inzwischen die Herzen von über 25 000 Lesern erobert hat.

2024 fand ich heraus, welche Erfolgsfaktoren wichtig sind, damit das Gesetz der Anziehung in der Liebe seine volle Magie entfaltet und habe zwei weitere Bücher dazu veröffentlicht.

Falls du dich fragst, was mich von anderen Autoren & Manifestations-Coaches unterscheidet, dann sind das vor allem 4 Dinge:

1. Authentizität: Ich schreibe nur Selbsthilfe-Bücher zu Themen die ich selbst gemeistert habe. Für mich zählt die praktische Anwendung.

2: Ehrlichkeit & Transparenz: Da ich offen und ehrlich mit dir teile, wobei ich gescheitert bin und was sich bewährt hat, hast du höhere Erfolgschancen deine Ziele zu erreichen.

3. 100% esoterikfrei: Bei mir geht es um Spiritualität. Das heißt meine Manifestationstipps sind esoterikfrei. Sie zeigen welche Gesetze unser Leben steuern.

4. Ich helfe dir deinen eigenen Weg zu gehen: Ich sehe mich nicht als Guru, sondern als guten Freund, dem du über die Schulter schauen kannst, sodass du nicht jeden Fehler selbst machen musst.

Meine Vision ist eine bewusstere und positive Welt voller Wunder, in der die Menschen ihre Träume leben.

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