Minimalismus: Einfach mehr Leben
In 7 einfachen Schritten zu einem glücklichen und erfüllten Leben ohne unnötigen Ballast.
Von Florian Bassfeld
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Mach dir Minimalismus zu einer Herzensangelegenheit
Schritt 1: Definiere ein minimalistisches Traumleben, das dich glücklich macht
Schritt 2: Trenne dich von unnötigem materiellen Ballast um dir Freiraum zu verschaffen
Schritt 3: Sag „Nein“ sagen zu allem, was du nicht brauchst oder nicht willst
Schritt 4: Lass die Vergangenheit hinter dir, um die Gegenwart genießen zu können
Schritt 5: Steigere deine Lebensqualität durch cleveren Konsumverzicht und Geldbewusstsein
Schritt 6: Rock deine Finanzen
Schritt 7: Fülle dein Leben mit Inhalten, die dich glücklich machen
Checkliste: In 7 einfachen Schritten zu einem Leben ohne unnötigen Ballast
Ein Geschenk für dich
Wer frei ist, ist ein König!
Es hat sich viel angestaut über die letzten Jahre.
Und die Wahrheit ist, dass ich das meiste nicht benutze,
sondern nur verwalte und verwahre.
Nicht einmal die Hälfte befindet sich täglich in meiner Hand, die Wahrheit ist: mein Hab und Gut verlottert im Kleiderschrank.
Wie ein Gollum pass ich auf meine Schätze auf,
ich würde niemals auf die Idee kommen,
dass ich auch nur ein Stück verkauf!
Denn all das muss mir gehören.
Besitz zeigt schließlich, wer du bist!
Blöd nur: Dreiviertel sind unnützer Mist!
Kaputt gehen meine Sachen,
alle 2 Jahre muss ich nachkaufen –
das ist nicht zum Lachen!
Ich arbeite, um instand zu halten,
fahre eine große Kutsche – auch die muss ich unterhalten.
„Wohlstand“ nennt sich das im Fachjargon.
Das Problem: Ich krieg zu wenig Lohn.
Und so packe ich meine sieben Sachen,
um mich schnell davon zu machen.
Denn für mein neues Leben voller Wunder brauche ich keinen unnützen Plunder,
keine Edelsteine, keinen Krimskrams -
ich will frei sein.
Wer frei sein will, muss wegwerfen, verschenken, verkaufen.
Wer’s nicht tut, wird sich im eigenen Hab und Gut verlaufen,
sich verwirren und verirren und darin untergehen.
Und vor lauter „mein Schatz“, nichts anderes auf der Welt mehr sehen!
Weniger ist mehr, unsere Lebenszeit ist wertvoller als Geld.
Frei zu sein, bedarf es wenig, denn nur wer frei ist, ist ein König!
[Florian Bassfeld]
Einleitung
Hallo liebe Leserin, lieber Leser, „In der Einfachheit liegt die höchste Vollendung“, sagte schon Da Vinci, aber unsere Welt wird zusehends komplexer.
„Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben“, sagte bereits Charlie Chaplin. Daran hat sich auch heute nicht viel geändert: Unser Leben ist mehr denn je voll mit Verpflichtungen, Termindruck und selbst gemachtem, unnötigen Stress, sodass unsere Träume kaum noch einen Platz darin haben.
Auch mir ging es da nicht anders. 2015 verdiente ich 65.000 Euro im Jahr und war nicht glücklich. Ich konnte mir alles leisten und sogar mehrmals die Woche ins Restaurant, aber saß dafür jeden Tag acht Stunden in einem grauen Bürogebäude. Dort fühlte ich mich wie eingesperrt und hatte aufgrund eines befristeten Leiharbeitsverhältnisses den Rausschmiss sicher.
Das Leben ging komplett an mir vorbei. Doch ich sah keinen Ausweg. Bis das Ganze schließlich 2016 seinen Höhepunkt fand, als ich einen Burn-out hatte und nicht mehr konnte. Mir war alles zu viel geworden. Es war an der Zeit, meinem Leben eine neue Leichtigkeit zu verleihen und der Schlüssel dazu war Minimalismus.
Doch nicht etwa ein Minimalismus, der sich auf die Wohnung beschränkt, sondern eine viel pragmatischere Vorgehensweise, die es mir ermöglichte, mein Leben so radikal zu vereinfachen, dass ich schon mit sehr wenig Geld wie ein Millionär leben konnte. Was meine ich damit? Ganz einfach: Für mich persönlich bedeutet Freiheit den größten Reichtum überhaupt. Mein Lebensmotto lautet:
Um frei zu sein, bedarf es wenig.
Nur wer frei ist, ist ein König.
Das bedeutet, wenn man es schafft, sich auf die wesentlichen Dinge zu fokussieren, muss man kaum auf etwas verzichten und kann trotzdem schon mit sehr wenig sehr glücklich sein. Häufig wird das ideale Leben in der Gesellschaft so dargestellt, als wären wir Könige, wenn wir tonnenweise Luxusgüter um uns versammeln.
Doch meistens enden wir dabei als Sklaven unserer eigenen Besitztümer. Dann fängt unser Leben an, sich zu verselbstständigen und wir sind Tag ein, Tag aus damit beschäftigt alles zu pflegen und instand zuhalten.
Denn für all die Dinge, die wir kaufen, müssen wir arbeiten. Und wenn wir am Ende nur noch arbeiten, um unsere Konsumgüter zu finanzieren (die wir eigentlich nicht brauchen oder kaum benutzen), befinden wir uns in einem goldenen Käfig.
Das ist dann das krasse Gegenteil von Freiheit und damit dir genau das nicht passiert, habe ich dieses Buch geschrieben. Auf den kommenden Seiten wirst du Schritt für Schritt erfahren, wie du endlich all den unnötigen Ballast über Bord wirfst und deinem Leben wieder eine nie da gewesene Leichtigkeit verleihst.
So wirst du nie wieder Sklave deiner Besitztümer sein, sondern ein Leben als freier König (oder freie Königin führen). Bist du bereit? Dann lass uns beginnen!
PS.: Das Buch enthält einen kostenlosen Bonus mit vielen weiteren hilfreichen Tipps! Du kannst ihn unter www.deinlebenrockt.de/bonus3/ anfordern (klicke dazu einfach auf den Link oder besuche meine Webseite).
Trage dort deine E-Mail-Adresse ein und du wirst umgehend für den Bonus-Bereich freigeschaltet. Darüber hinaus erhältst du so auch die Chance dich mit anderen Lesern auszutauschen und neue Bücher für kurze Zeit günstiger zu erhalten. Also, bis gleich auf der anderen Seite! Dein Florian
Mach dir Minimalismus zu einer Herzensangelegenheit
Bevor es losgeht, möchte ich mit dir über eine der häufigsten Fallen beim Verwirklichen deines minimalistischen Traumlebens sprechen. Eine Sache, die ich immer wieder erlebe, ist, dass Menschen das Thema Minimalismus viel zu ernst angehen und dabei über das Ziel hinausschießen.
Was meine ich damit? Nun grundlegend kann zwischen zwei Herangehensweisen gewählt werden, wenn du dein Leben auf das Nötigste reduzieren möchtest.
- Der Ego-gesteuerte Minimalismus
Unser Ego ist der destruktive Teil unseres Verstandes. Wie der Gollum in Herr der Ringe, versteht es das Ego vortrefflich, sich über Dinge zu identifizieren.
So fahren viele Menschen ein teures Auto, um ihr niedriges Selbstwertgefühl zu kompensieren. Oder sie kaufen sich teure Markenklamotten, um damit genauso ihren Selbstwert zu erhöhen. Sie identifizieren sich also über die Luxusobjekte und verknüpfen das Ganze mit den Worten „Ich bin wertvoll“.
Dass das nicht lange von Erfolg gekrönt ist, steht außer Frage. Doch nun kommt der Clou: Wenn du das Thema Minimalismus zu ernst angehst, machst du genau das Gleiche, nur mit dem Begriff Minimalist. Du wolltest mehr Leichtigkeit und Lebensfreude, doch das Ego verwandelt dich in einen miesepetrigen Erbsenzähler, der jeden Cent dreimal umdreht und sich keinerlei Luxus erlaubt. Das bringt dich deinem Ziel von Glück und Erfüllung genauso wenig näher.
Wenn du dein Leben Ego gesteuert reduzierst, dann bedeutet das, du darfst dir keinerlei Luxus erlauben. Du darfst dir nichts erlauben, das dir guttut. Du bist geizig, zu dir selbst und anderen. Der Schlüssel liegt daher darin, dich nicht zu sehr über den Begriff zu definieren. „Aber, ich bin doch ein Minimalist!“, wirst du nun vielleicht sagen.
Na ja, genau betrachtet bist du viel mehr. Vielleicht bist du ein Mensch, der minimalistisch lebt. Doch für Lebensfreude, Glück und Erfüllung sollte stets ein Platz reserviert sein. Falls du merkst, dass du ins falsche Fahrwasser abdriftest, stell dir immer wieder die Frage:
Ist dieser Minimalismus noch zweckdienlich? Verleiht er meinem Leben wirklich mehr Leichtigkeit?
Lässt er dich unbeschwert fühlen und frei? Oder wirst du gerade zum Erbsenzähler? Was hat der ganze Minimalismus für einen Sinn, wenn du dir die Dinge verbietest, die dir guttun würden oder die du dir wünschst? Daher kommt hier die Lösung:
- Minimalismus, der von Herzen kommt
Minimalismus der von Herzen kommt bedeutet, du verzichtest auf all die Dinge, die du ohnehin nicht brauchst. Denn sie sorgen nur für unnötigen Ballast in deinem Leben.
Aber du gönnst dir von Herzen alle Dinge, die dir guttun. Minimalismus der von Herzen kommt bedeutet, du kannst dir durchaus teure Sachen kaufen, wenn diese dich glücklich machen und deinem Leben mehr Qualität verleihen. Doch im Gegenzug dafür verzichtest du auf all den unnötigen Plunder, den du ohnehin nicht brauchst.
Ich zum Beispiel mache bei der Technik, die ich benutze keine Kompromisse, weil ich mir sage, meine Lebenszeit ist wichtiger als Geld. Wenn ich einen billigen Laptop kaufe, der ständig abstürzt oder nach einem halben Jahr schon kaputt ist, dann habe ich keine Freude mehr an meiner Arbeit und somit an der falschen Stelle gespart.
Dieses Beispiel zeigt vor allem: Minimalismus, der von Herzen kommt, ist kein wirklicher Verzicht. Wer jedoch versucht sein Leben mit dem Ego zu reduzieren, wird nie glücklich sein, selbst wenn am Ende nur noch ein paar wenige Gegenstände übrig bleiben.
Wenn du dich entscheidest, unbeschwert und frei leben zu wollen, dann achte darauf, nicht in diese Falle zu tappen. Denn Verbissenheit, und Starrsinn, haben noch nie zum Ziel geführt. Gönne dir alle Dinge, die dir guttun, und gönne sie dir von Herzen. Wie das alles genau funktioniert, das verrate ich dir jetzt!
Schritt 1: Definiere ein minimalistisches Traumleben, das dich glücklich macht
Der Glaube an eine größere und bessere Zukunft ist einer der mächtigsten Feinde gegenwärtiger Freiheit.
Aldous Huxley
Was hindert uns am meisten daran unser Traumleben in der Gegenwart zu verwirklichen? Es ist der Glaube an eine bessere Zukunft! Wir reden uns ein, dass wir unser Traumleben erst in einigen Jahren verwirklichen können, wenn wir reich sind, in Rente gehen oder die Sterne richtig stehen. Doch ist das wirklich wahr?
Ich persönlich habe jahrelang mit der festen Überzeugung gelebt, dass ich nicht genug Geld hätte, um meine Träume zu leben und das Erstaunliche war: Der Zeitpunkt kam NIE! Denn im Kern war es nichts weiter als eine Ausrede, weil ich Angst hatte! Panische Angst kein Geld mehr zu haben, Angst mittellos zu sein. Als ich mich dann schließlich doch dazu entschied, meine Träume zu verwirklichen, stellte ich etwas Erstaunliches fest: Wir brauchen dafür viel weniger, als wir glauben!
Das beste Beispiel ist mein geliebter Husky Rocky. Er lebt vollkommen in der Gegenwart und ohne jeglichen Plunder. Für mich ist er daher ein wahrer ZEN-Meister und Mentor. Er braucht keine Kleider, denn er hat sein Fell. Er braucht keine Waschmaschine, sondern putzt sich selbst.
Er denkt nicht an die Zukunft oder an seine Altersvorsorge, denn das wir schon alles das Herrchen regeln. Das Erstaunliche: Er kommt damit durch und das sogar unglaublich gut! Er ist glücklich und zufrieden, wenn er sein Fressen, seine Leckerlis und seinen Auslauf hatte und schläft nach ein paar Streicheleinheiten geborgen ein.
Wenn wir verstehen wollen, was Minimalismus wirklich bedeutet, finden wir die Antwort daher am Ehesten in der Natur. Tiere scheren sich nicht um Wirtschaftswachstum, Geld oder Besitz. Für sie steht das Leben im Vordergrund, so wie es auch sein sollte. Wenn wir auf minimalistische Weise unser Glück finden wollen, müssen wir also zurück zum Ursprung blicken.
Stell dir das einmal vor: Was wäre in deinem Leben möglich, wenn du dich auf die wirklich wesentlichen Dinge fokussieren würdest? Was würdest du da noch brauchen, um glücklich zu sein? Wäre es nicht viel weniger, als du all die Jahre geglaubt hast? Du kennst sicherlich den Spruch:
Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Ich finde, der Spruch hat viel Wahres! Denn: Wir kommen ohne Besitz auf die Welt und wenn wir die Erde verlassen, gehen wir auch wieder ohne. In der Zeit dazwischen reden wir uns ein, dass wir alle möglichen Dinge brauchen, um glücklich zu sein.
Doch, was wäre, wenn dem gar nicht so ist? Was wäre, wenn wir in einer gigantischen Illusion leben? Der Illusion, dass sich unser Wohlstand und unser inneres Wohlbefinden steigern lassen durch das kontinuierliche Anhäufen von materiellen Besitztümern? Frei nach dem Motto: „Kauf dich glücklich“.
Auch wenn viele Menschen bewusst oder unbewusst nach dieser Philosophie leben, so handelt es sich doch, um eines der größten Missverständnisse unserer Zeit. Denn innerer Reichtum lässt sich nicht von außen erzeugen.
Es gibt einen kleinen aber wesentlichen Unterschied zwischen Glück und Freude: Freude kommt von innen heraus, aus tiefstem Herzen. Glück kratzt hingegen eher an der Oberfläche.
Jede Sache, die wir kaufen verschafft uns ein kurzfristiges Glücksgefühl, doch wahrhaftige Freude erlangen wir dadurch nicht. Die verspüren wir viel eher dann, wenn wir anderen etwas geben können oder Zeit mit Menschen verbringen, die das Herz am rechten Fleck haben.
Ganz ähnlich ist das mit dem Wort „Vergnügung“. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten uns im Leben zu vergnügen. Mit Glücksspiel, Liebesaffären, Drogen, doch das gute Gefühl hält meistens nie lange an, dann kehrt wieder die innere Leere ein. Häufig ist es hinterher sogar schlimmer, als vorher.
Das Gefühl der Freude ist da ein ganz anderes: es ist zutiefst erfüllend. Du kannst zum Beispiel Freude empfinden, wenn du in das lächelnde Gesicht eines Babys blickst oder einen Hund streichelst. Das ist etwas, was dich innerlich viel tiefer berührt, als Konsumgüter das je könnten und es ist sogar vollkommen kostenlos.
Du willst diese Freude in deinem Leben spüren? Dann sei einfach achtsam und zelebriere die Momente, wenn dich ein Baby anlächelt, oder freue dich über das Eichhörnchen, das auf dem Baum sitzt und eine Nuss knackt. Die Freuden-Momente sind überall um dich herum versteckt, tagtäglich und das vollkommen kostenlos!
Du musst nur lernen, sie wieder wahrzunehmen. Mit dem Smartphone vor dem Gesicht ist es natürlich eine ziemliche Herausforderung. Doch um so öfter du es mal bei Seite legst, desto einfach wird es!
Das ist der erste Weg, Freude zu erlangen: deine Umgebung bewusst wahrzunehmen und im Moment zu leben. Doch es gibt noch einen zweiten: Tu einfach anderen Menschen, die dankbar dafür sind, etwas Gutes. Denn immer, wenn du jemand anderem eine Freude machst, machst du sie auch dir selbst. Nachdem du nun diesen wichtigen Unterschied kennengelernt hast, lass uns jetzt einen Blick darauf werfen, wie du dir ein minimalistisches Traumleben voller Leichtigkeit und Erfüllung aufbauen kannst.
Dabei eines vorweg: Um herauszufinden, was die wirklich wichtigen Dinge in deinem Leben sind, musst du dir Fragen stellen, die du sonst lieber meidest, weil sie dir unangenehm sind oder du sie für unrealistisch hältst. Doch die folgenden zwei Fragen bringen dich in Sachen Klarheit wirklich weiter, wenn du sie für dich persönlich beantwortest.
Frage 1: „Was würdest du tun, wenn du eine Million Euro auf dem Konto hättest und vollkommen frei entscheiden könntest, was du mit deinem Leben machst?”
Frage 2: „Was würdest du tun, wenn du nur noch 30 Tage zu leben hättest?“
Ja, ich weiß: Insbesondere die zweite Frage kann etwas unangenehm sein, wenn du sie dir zum ersten Mal stellst.
Wer will denn schon gerne mit dem Tod konfrontiert werden? Von solchen Themen nehmen wir lieber Abstand in der Hoffnung, dass sie uns nie betreffen. Doch eigentlich wissen wir ganz genau: Eines Tages wird es so weit sein. Was ich damit sagen will, ist:
Es macht Sinn, das Leben vom Ende her zu planen!
Denn wenn wir so leben, als hätten wir ewig Zeit, warten wir unter Umständen etwas zu lang mit der Verwirklichung unserer Träume und bereuen es irgendwann. Dann plätschert unser Alltag einfach so dahin, bis wir eines Tages merken, dass schon ganz schön viel Zeit vergangen ist.
Wenn du deine (Lebens)-Zeit also so nutzen willst, dass sie dich erfüllt, dann kommst du nicht darum herum, dir ab und an diese zwei Fragen zu stellen.
Insbesondere der Sinn der 1-Million-Euro-Frage wird häufig missverstanden, sodass viele Menschen sofort dazu übergehen zu sagen: „Ich würde das Geld spenden.“
Das ehrt dich natürlich, wenn du diesen Gedanken hegst. Doch bei der Frage geht es eigentlich gar nicht um das Geld selbst, sondern um etwas ganz anderes! Es geht darum, wie du deine Lebenszeit nutzen würdest, wenn du wüsstest, das Geld kein Thema mehr wäre. Um an die richtigen Antworten zu kommen, musst du also etwas ins Detail gehen und dir Fragen stellen wie:
Wo würdest du leben?
Mit wem würdest du leben?
Welcher Tätigkeit würdest du nachgehen?
Welche Dinge würdest du nicht mehr tun, wenn du ab sofort vollkommen frei entscheiden könntest?
All diese Fragen liefern dir wichtige Anhaltspunkte, wie dein minimalistisches Traumleben aussehen könnte. Ich gebe dir mal als Beispiel meine Antworten darauf.
Wo würdest du leben?
Antwort: Ich würde die Welt bereisen.
Mit wem würdest du leben?
Antwort: Mit einem Husky und einer Partnerin, die das Herz am rechten Fleck hat.
Welcher Tätigkeit würdest du nachgehen?
Antwort: Ich würde Bücher schreiben, Videos aufnehmen und Musik machen.
Welche Dinge würdest du nicht mehr tun, wenn du ab sofort vollkommen frei entscheiden könntest?
Antwort: Ich würde nie wieder in einem grauen Bürogebäude einem Job nachgehen, den ich nicht mag, ganz egal für wie viel Geld!
Lass dich nicht gleich entmutigen, wenn sich dein innerer Kritiker einschaltet und dir Sätze ins Ohr flüstert wie: „Ja, aber ich habe die Million doch gar nicht. Ich kann meine Träume gerade nicht verwirklichen, weil…“
Im ersten Schritt geht es nicht darum, übermäßig realistisch zu sein, sondern vielmehr darum, dir erst mal wieder zu erlauben, vollkommen frei über deine Vorstellungen vom Traumleben nachzudenken. Denn mal ganz ehrlich: Wann hast du das, das letzte Mal getan? Wenn du dir etwas klarer darüber geworden bist, was du willst, dann kommt der nächste Schritt:
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